1 Kubikmeter Holz (m3) = Ein Baum

Pro verbrauchtem Kubikmeter Holz finanzieren wir die Pflanzung eines Baumes. mehr erfahren..

Bäume bedeuten Leben. Damit ist nicht nur gemeint, dass Bäume Pflanzen sind, einen Stoffwechsel haben und Lebewesen sind. Alle Lebewesen sind abhängig von ihnen. Ohne unsere Wälder hätten wir weder Luft zum Atmen noch Holz um unsere Häuser zu bauen und es gäbe auch keine Tiere des Waldes. Über Jahrzehnte hinweg entnimmt der Mensch den Wäldern mehr Holz als nachwachsen kann.

Der weltweite Holzeinschlag hat Rekordniveau.

Deutschland ist weltweit der zweitgrößte Exporteur von Holzprodukten. Doch woher kommt das Holz für diese Produktion? Mit den wachsenden Verkaufszahlen steigt auch der illegale Holzeinschlag. In Deutschland und anderen EU-Staaten gibt es genügend Kontrollmechanismen, die dem Raubbau an der Natur Einhalt gebieten und eine nachhaltige Waldwirtschaft ermöglichen. Doch sieht es nicht überall so aus.

Sollte sich nichts ändern, werden wir alle diesen Raubbau sehr bald teuer bezahlen.

Wir möchten unseren Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen leisten. Dabei gilt unser ganz besonderes Interesse den kleinen regionalen Projekten, die sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen und mit viel Eigeninitiative etwas bewegen wollen.

Als Maßstab für unseren Beitrag gilt:  So viel pro m³ verbrauchtem Holz zu spenden wie in einem Lebenszyklus für diese Menge nachwachsen kann. Dabei unterstützen wir nicht unbedingt Wiederaufforstungsprojekte sondern auch Renaturierungen und Waldschutz im Allgemeinen.
Wir möchten auch ganz gezielt damit verbundenes soziales Engagement auf regionaler Ebene fördern.

UNSERE PARTNER SIND

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Holzschindeln
Tradition

Besonders in klimatisch anspruchsvollen Regionen werden Eigenschaften wie Frostbeständigkeit, Sturm- und Hagelsicherheit sehr geschätzt und machen die Holzschindel zum idealen Produkt. Holz als Ausgangsmaterial ist ästhetisch, klimaneutral und baubiologisch wertvoll. Beste Eigenschaften also – auch für die Ansprüche moderner Architektur.

 

Es gibt verschiede Techniken und Traditionen bei der Verwendung von Holzschindeln. Je nach Region und Waldvorkommen unterscheiden sich Holzschindeln in Form, Dicke und Holzart. Seit je her wurden Holzschindeln aus dem Kernholz resistenter Hölzer wie Eichen, Lärchen und Kiefern gespalten und mit Handwerkszeugen in die gewünschte Form gebracht. In einigen Gebieten werden Schindeln auch aus Fichtenholz oder sogar Buchenholz hergestellt, welche allerdings nicht besonders dauerhaft sind.

 

Schindelformen

 schindelform_gerade schindelform_gerade_gefast schindelform_rund schindelform_spitz schindelform_konkav_zulaufend_gefast
gerade gerade gefast rund spitz konkav gefast

 

Herstellung

 


 

Befestigung

 

Bei der Befestigung wird in sichtbare oder verdeckte Befestigung unterschieden. Jede Schindelart hat ihre Besonderheiten und erfordert eine entsprechede Befestigung. Nordische Schindeln ähneln ehr gespaltenen Brettern diese können bis zu 30mm stark sein, dementsprechend groß müssen auch die Nägel sein. Dünne Schindeln 10-12 mm sind nicht so formstabil. Holzstifte oder handgeschmiedete Nägel sind typische traditionelle Befestigungsmittel. Heute kommen fast ausschließlich Nagelpiostolen und Rillennägel zum Einsatz.

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   1-3 Nägel je nach Schindelbreite

 

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In Europa gibt es viele Normen zur Verwendung von Holzschindeln. Die anerkannte Regel der Technik in Deutschland schreibt mind. zwei Nägel pro Schindel vor.

 

<  Holznagel, Geschmiedeter Nagel, Industrieller Nagel

 

 

 

Untergründe

 

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Seit Jahrhunderten wurden tragende Holzkonstruktionen von Kirchen, Türme oder Windmühlen direkt mit einen Holzschalung gegen Witterungseinflüsse geschützt oder die Schalung diente als Träger für Holzschindeln

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Belüftung

 

Hierbei sind verschiedene Faktoren entscheidend. Neben den Qualitätsmerkmalen der Schindel ist die Belüftung des Holzschindeldaches oberstes Gebot. Damit ist aber nicht zwingend eine Hinterlüftung gemeint! Selbstverständlich wirkt sich eine Hinterlüftungsebene vorteilhaft auf die Trocknung nach verregneten Tagen aus. Eine Hinterlüftungsebene kann dabei nur unterstützend wirken keinesfalls ist diese Allheilmittel.

Wind und damit  Luft die zur Trocknung von Feuchtigkeit in einem Holzschindeldach nötig ist, dringt von außen in die Schindelebene ein. Die Luft dringt nur über die Lücken und Spalten zwischen die Holzschindeln ein und transportiert Feuchte ab. Diese Lücken und Spalten sind die seitlichen Fugen zwischen den Schindeln und die Unregelmäßigkeit einer gespaltenen Oberfläche.

Richtig verlegt funktionieren Holzschindeln auf Schalung bestens.

 

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Kehlen und Grate

 

Es gib verschieden Möglichkeiten Grate und Kehlen aus Holzschindeln herszustellen. Werden Holzschindeln wie Dachziegel betracht und verlegt werden die Schindeln nicht ausreichend belüftet. 

   
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Unterschiedliche Formen beim Schwenkgrat:

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Unetrschiedliche Formen der Schwenkkehle:

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