1 Kubikmeter Holz (m3) = Ein Baum

Pro verbrauchtem Kubikmeter Holz finanzieren wir die Pflanzung eines Baumes. mehr erfahren..

Bäume bedeuten Leben. Damit ist nicht nur gemeint, dass Bäume Pflanzen sind, einen Stoffwechsel haben und Lebewesen sind. Alle Lebewesen sind abhängig von ihnen. Ohne unsere Wälder hätten wir weder Luft zum Atmen noch Holz um unsere Häuser zu bauen und es gäbe auch keine Tiere des Waldes. Über Jahrzehnte hinweg entnimmt der Mensch den Wäldern mehr Holz als nachwachsen kann.

Der weltweite Holzeinschlag hat Rekordniveau.

Deutschland ist weltweit der zweitgrößte Exporteur von Holzprodukten. Doch woher kommt das Holz für diese Produktion? Mit den wachsenden Verkaufszahlen steigt auch der illegale Holzeinschlag. In Deutschland und anderen EU-Staaten gibt es genügend Kontrollmechanismen, die dem Raubbau an der Natur Einhalt gebieten und eine nachhaltige Waldwirtschaft ermöglichen. Doch sieht es nicht überall so aus.

Sollte sich nichts ändern, werden wir alle diesen Raubbau sehr bald teuer bezahlen.

Wir möchten unseren Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen leisten. Dabei gilt unser ganz besonderes Interesse den kleinen regionalen Projekten, die sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen und mit viel Eigeninitiative etwas bewegen wollen.

Als Maßstab für unseren Beitrag gilt:  So viel pro m³ verbrauchtem Holz zu spenden wie in einem Lebenszyklus für diese Menge nachwachsen kann. Dabei unterstützen wir nicht unbedingt Wiederaufforstungsprojekte sondern auch Renaturierungen und Waldschutz im Allgemeinen.
Wir möchten auch ganz gezielt damit verbundenes soziales Engagement auf regionaler Ebene fördern.

UNSERE PARTNER SIND

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Die Holzkirchen Transilvaniens

(01/2015)

Transsilvanien – für viele Menschen eine weit entfernte Region, die sie mit unberührter Natur aus waldbedeckten Bergen und Tälern, kleinen Dörfern mit Holzkirchen, mächtigen Burgen und Wehrkirchen aus vergangenen Zeiten und vielleicht auch mit unsicheren Nächten verbinden.

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 Tatsächlich liegt Transsilvanien ganz nah, klimatisch kaum verschieden war es seit dem Rückzug der Römer im 3. Jhd. Durchzugs- und Siedlungsgebiet für viele ethnische Gruppen. Im 12. Jhd. begann dann eine Epoche, die diese Region sehr stark prägte. Mit hohen Privilegien des damaligen ungarischen Königs ausgestattet, haben sich hier viele deutschstämmige Siedler und somit auch Handwerker niedergelassen. Die enormen Waldvorkommen dieser Region und die heute noch bestehende Glaubensfreiheit waren Voraussetzungen, dass vor allen im 17. und 18. Jhd. Architektur und Kirchen in Holzbauweise entstehen konnten. Vor allem die heute noch überall erhaltenen reich verzierten Holzkirchen mit ihren Holzschindeln sind Zeugen großartiger Zimmermannskunst.

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Doch dieses Erbe ist bedroht. Unverständlicherweise werden in vielen Städten und Dörfern neue Kirchen gebaut und die historischen Holzkirchen werden vernachlässigt.

 Hoffnungsschimmer ist hier die UNESCO, die sich ebenso wie die norwegische Regierung und einige andere für den Erhalt dieser Baudenkmäler einsetzt. Im Fokus stehen natürlich die bekanntesten Kirchen und Regionen, so kam es, dass erst kürzlich sechs weitere Kirchen in der Region Maramures unter Schutz gestellt und Gelder für die Sanierung freigegeben wurden.

Doch gibt es zahlreiche kleine Dorfkirchen und Friedhofskapellen, die nicht weniger schön und erhaltenswert sind.

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